Donnerstag, 29. November 2012

Jaisalmer

Nach einem Relaxtag im Pool in Jaipur, geht am Abend unsere Reise weiter nach JAISALMER im Nordwesten Indiens.

Da ich seit der Ankunft in Indien nie wirklich Zeit zum Schlafen hatte, schlafe ich heute trotz geruckel und gezuckel wie ein Baby. Auch die Ankunft in Jaisalmer laeuft wie geoelt, da unsere Reisebibel empfiehlt einfach eines der von der Unterkunft gratis zur Verfuegung gestellten Taxis zu nehmen. Also: aus dem Zug aussteigen, in das Taxi einsteigen, zum Hotel chauffiert werden (SAHI PALACE), einchecken, duschen und ab zur Futtersuche -- fuer all das brauchen wir unglaubliche 50 Minuten! Ich kann wirklich nicht verstehen wie man Reisen in Indien nicht lieben kann, soooo einfach!!

Also zueruck zur Geschichte> Futtersuche auf der Dachterasse unseres Hotels.... aber es ist mehr als das! viel mehr... der Ausblick auf das Fort aus Sandstein ist ATEMBERAUBEND! Debbie und ich, wir fangen beide zu weinen an, weil es einfach so schoen ist. Und somit schmeckt das Fruehstueck/Mittagessen gleich doppelt gut!


Wir schlendern anschliessend ein bisschen durch die Strassen um das Fort. Lassen unsere Beine in einem kleinem Aussichtsstuetzpunkt mit Henna verschoenern und wagen uns schliesslich in die Altstadt die sich im Fort selbst befindet. Wunderbare Farben, wunderbare Gerueche - ich bin verliebt und glaube nicht, dass dieser Ort getopt werden kann.




Dienstag, 27. November 2012

Pink City & Jap Tak Hai Jan

JAIPUR wird auch Pink City genannt, da im Stadtkern die meisten Haeuser lachsfarbe sind. Die Erkundung dieser Schoenheit steht heute auf dem Plan.
Von unserem schmucken, kleinen Hotel (VINAYAK Guesthouse: http://www.hostelworld.com/hosteldetails.php/Vinayak-Guesthouse/Jaipur/22603?source=googleadwordshostelsbyname&kid=326722&aid=2&gclid=CPan3bva9LMCFVF96wod-1sAUg wahnsinnig freundlicher und hilfsbereiter Hotelbesitzer der einem fast alle Wuensche erfuellt) machen wir uns zu fuss auf den Weg, betreten die Pink City ueber dqs SANGANE GATE und befinden uns gleich mitten im JOHARI BAZAAR mit unendlich vielen Stoffgeschaeften (somit auch unendlich oft die Frage: do you wanna see my shop? i have nice scarf for you! make you a good price! only 100 rupies!) ebenfalls unendlich vielen Schuhgeschaeften (selbe Frage, gleiche Antwort...) und dann noch Saftstaenden, Gewuerzverkaeufern, Obstlaeden, Turbanverkaeufern - also so farbenpraechtig, dass einem fast schwindelig davon wird (oder einfach weil wir zu wenig trinken).


Das Highlight unserer Tour ist jedoch der Palast der Winde - HAWA MAHAL - ein "rosa" Sandsteinpalast im Herzen Jaipurs, der fuer die Frauen des Maharaja errichtet wurde, damit diese das Alltagsleben beobachten konnten.

Die tatsaechliche Kroenung des Tages setzt sich jedoch aus 3 Teilen zusammen:

1. meeeeega frisches Lassi im einzig wahren LASSI WALA

2. das koestlichste Thali aller Zeiten im SURYA MAHAL

3. KINO: Jap Tak Hai Jan - Bollywoodschnulze vom Feinsten - anbei der Trailer zum Geniessen


http://www.youtube.com/watch?v=v0UXgoJ9Shg

Montag, 26. November 2012

Ab nach JAIPUR

Irgendwie werden meine Naechte immer kuerzer, denn heute muss ich schon wieder um 3 Uhr morgens auf, damit ich meinen Zug nach JAIPUR erwische. Aber um diese Uhrzeit schlafen sowohl der TucTucFahrer als auch der Wasserverkaeufer noch und somit ist es nicht so einfach zum Bahnhof zu kommen bzw vor der Vertrocknung gerettet zu werden.

Ausserdem stelle ich am Bahnhof fest, dass ich diesmal Holzklasse fahre.. wenn ich nicht schon so muede von den letzten, fast Schlaflosen Naechten, wuerde mir das alles fast nichts ausmachen, aber so wird es zu einem ziemlich harten Trip. Zum Glueck findet man immer nette Traveller oder Inder mit denen man plaudern kann oder die Lebensrettende Sofortmassnahmen einleiten koennen, falls man mal vor Muedigkeit aus dem Zug kippen sollte.

In Jaipur treffe ich dann wieder auf meine liebe Debbie und auch Adam und Luis laufen uns am Bahnhof ueber den Weg und so macht sich unser kleines, todmuedes Grueppchen wieder mal auf die uebliche Suche nach Bett, Wasser, Futter und heute auch schon gaaaanz dringend SCHLAF!


Sonntag, 25. November 2012

Taj Mahal: done!


Es ist 3:30 Uhr und mein Wecker laeutet... warum tu ich mir das an?! Weil heute der Tag ist an dem ich das Taj Mahal besuchen werde. Die Erwartungen sind gross, aber koennen sie auch tatsaechlich erfuellt werden... wird sich schon noch zeigen aber erst mal der uebliche Wahnsinn a la TucTuc finden, Futter finden, Bahnsteig finden, Zug finden, Abteil finden...

Schon bei der ersten Beruehrung fallen mir die Augen zu! Aber schon Sekunden spaeter (oder zumindest fuehlt es sich fuer mich so an) werde ich von meinem Sitznachbar aus dem Schlaf geruettelt um die Fahrkarte herzuzeigen... der Wachruettler war allerdings nicht der Schaffner selbst sondern der sympatischer Australier Adam und sein Sitznachbar Luis - somit neue Reisegefaehrten fuer Agra gefunden.

In Agra angekommen heisst es mal wieder auf zur Hotelsuche, aber da ich mittlerweile schon sehr geuebt darin bin und selbstverstaendlich dank meiner Reisebibel, dem Lonely Planet, ist schnell etwas gefunden. Also steht der Erkundung des Taj Mahal nicht mehr viel im Weg (ausser der ueblichen Sicherheitskontrolle, wo ich WIEDERMAL zurueck gewiesen werde, weil ich es mir erlaube eine Taschenlampe in meiner Tasche mitzufuehren....)

Da ist es nun... rieeeesen gross und weiss... und voll mit Touristen! Ich versuche Fotos von dem Riesenmarmorklotzi zu machen, die indischen Touristen versuchen Fotos von mir beim fotografieren zu machen.... manche sind dann sogar mutig genug um nach einem Foto zu fragen, der Rest kommt einfach immer naeher mit dem Handy vor dem Gesicht und tut so als wuerden sie die Landschaft durch die Linse beobachten und tja ausgerechnet vor meinem Gesicht wird dann kurz angehalten, abgedrueckt und dann geht die Schein-Erkundung weiter! Auch gut! Ich fange an bei diesem Spiel mitzuspielen und springe von Fotografierwuetigem zu Fotografierwuetigem und werfe mich in Pose.

Wir drehen eine Runde um das Taj, wir drehen eine Runde im Allerheiligsten des Taj.... tja und sind schwer enttaescht, denn ausser gross und weiss und ueberfuellt ist es nicht viel! Daher geniesse ich den Spass mit den Indern und mit meinen 2 Travelbuddies du auch ausgesprochen beliebte Fotoobjekte sind.
Nicht die Ort and und fuer sich, sind das magische... Es sind die Leute die man an diesen Orten trifft und die es zu einem unvergesslichen Erlebnis machen

Samstag, 24. November 2012

Zombie

Ein bisschen Organisationskack gehoert zum Reisen dazu, aber in Indien stellt sich dies als besonders gefinkelt heraus (vorallem wenn man einen kleinen Hangover hat). Da wir nicht noch einmal am Bahnhof bei der Ticketbesorgung versauern wollen, versuchen wir uns auf der Indian Railway Seite zu registrieren, was Nerven aus Stahl erfordert. Genauso wie der Versuch endlich meine Simkarte freigeschalten zu bekommen...aber was solls!
Nach 2 Stunden erfolgloser Organisationsversuche, verlassen wir das Hotel um das HUMAYUN TOMB zu besichtigen. Wir sind schon Public Transport Profis und somit recht rasch an unserem Ziel und angenehm ueberrascht - toll in Schach gehaltene Anlage die super Fotomoeglichkeiten bietet und erst so richtig Spass macht, da der Hang-over immer noch anhaelt.

Wir torkeln wie Zombies durch das Gelaende und machen uns schliesslich auf die Suche nach LODI GARDEN... aber es bleibt bei der Suche, denn irgendwie hat es auf der Karte nicht so weit weg ausgesehen... Als wir endlich beim Park ankommen, sind wir naemlich halb verhungert.

Noch Zombie maessiger machen wir uns also auf die Suche nach FUTTER - der KHAN MARKET scheint dafuer der richtige Ort zu sein.... Wie sich herausstellt, ist dieser Markt eher ein Schickimicki-Tussisachen Markt als ein Futtermarkt, aber da wir keinen Schritt weiter gehen koennen kehren wir in ein Restaurant ein (THE KITCHEN) in dem wir eine voellig ueberteuerte Suppe essen, auf die ich auch noch eine allergische Reaktion bekomme und fast nicht mehr atmen kann.

Aber da wir uns von so etwas nicht abschrecken lassen, machen wir uns, als das schlimmste Uberstanden ist, wieder auf den Heimweg.
Abendprogramm: weiter organiseren (daumendrueck)

Freitag, 23. November 2012

Delhis most famous

Als schon fast Maedchenrudel machen wir uns heute auf den Weg zur groessten "Attraktion" Delhis, das RED FORT oder auch LAL QUILA genannt.




Da uns heute schon bekannt ist wie man zur Metro kommt, diese benutzt und wieder lebendig verlaesst sind wir relativ rasch dort. Wie sich aber herausstellt, ist es eher einen Touristenfalle als eine tatsaechlich sehenswerte Sache. Wir geniessen viel mehr die Chipmunk-Herden die dort quirrlig herumspielen und gehen anschliessend zur Kroenung zu Mac Donald.

ICH LIEBE ES in den verschiedensten Laendern zu McDs zu gehen und dennoch ueberall auf den ersten Blick das selbe zu finden, denn das Sortiment unterscheidet sich doch ziemlich von dem unsrigen (in einem Land in dem Kuehe heilig sind, kriegt man dann auch keinen Standard Big Mac...)



Da ich nicht die ganze Zeit ueber in Delhi verbringen moechte, machen wir uns danach auf zur Trainstation. In Indien gibt es zwar tolle Zugverbindungen aber um ein Ticket dafuer zu bekommen muss man etwas Geduld aufbringen. Es gibt 2 Varianten: entweder man bucht ca einen Monat im voraus ODER man setzt sich ins Tourist Office am Bahnhof und wartet 3 (in Worten: DREI!!!) Stunden darauf sein Ticket ausgestellt zu bekommen. Anfangs versuche ich noch andere Wege zu finden, flehe, bettle unterwuerfigst um eine raschere Vergabe, aber schon nach kurzem (ca. 1 h) stelle ich fest, dass dies alles nichts bringt und ergebe mich meinem Schicksal. Zumindest sitzen haufenweise interessante Leute neben mir und so vergeht die Zeit (fast) wie im Flug. ABER, ganz ehrlich, ich war noch nie so gluecklich ueber ein Zugticket. Nach 3 (in Worten: DREI!!!) Stunden tanzen Debbie und ich aus dem Buero und begeben uns auf die Suche nach einem Belohnungsbier!



Zu dem weiteren verlauf des Abends (BLUES BAR, Connaught Place Area, 18 N-Block) gibt es nicht viel zu sagen, ausser: ein Bild sagen mehr als 1000 Worte (das Spiel nennt sich: sag mir ein Wort und 3 sec danach musst du es darstellen...)

Have fun!

Twilight
 

Bollywood

Piraten

Scream

Italienisch

Zombie

E.T.

Mr. Spock

Erbrechen

3 Stunden auf ein Zugticket warten

Durchfall

um 3 Uhr morgens in Delhi die Strasse ueberqueren

Lifting

Fett

Schildkroete

Donnerstag, 22. November 2012

1. Tag in Indien

Nach erholsamen 3 1/2 Stunden schlaf, werde ich munter und kann gar nicht mehr still halten, denn die Abenteuerlust zieht mich nach draussen.

Also ab auf die Dachterrasse meines Hotels zum fruehstuecken und den Lonely Planet zu befragen, was man denn so an seinem ersten Tag besichtigen kann. Aufgedunsen wie eine Wasserleiche torkel ich nach draussen und noch bevor ich den LP ueberhaupt aufschlagen kann, lerne ich meine erste Reisebegleiterin  kennen - Mailys aus Franzoesien. Sie hat schon einen Plan fuer heute und daher schliesse ich mich einfach an. Ziel: TEMPLE von AKSHARDHAM.

LP befragt wie man dorthin kommt und es theoretisch scheint es nicht so schwer zu sein....  praktisch hat sich folgendes zugetragen:

1. raus aus dem Hotel und ab zur naechsten Handybude um ne Sim zu bekommen
2. Strasse ueberqueren (ich bin noch im Besitz all meiner Koerperteile)
3. Weg zur U-Bahn finden
4. Strasse ueberqueren (ich bin noch im Besitz all meiner Koerperteile)
5. U-Bahn Ticket besorgen
6. richtige U-Bahn finden
7. Sicherheitscheck bei der U-Bahn passieren
8. in der U-Bahn nicht zerquetscht werden
9. Weg von U-Bahn zu Tempel finden
10. Strasse ueberqueren (ich bin noch im Besitz all meiner Koerperteile)
11. Ticket schalter finden
12. Versuchen den Eingang in den Tempel zu finden
13. bei der Sicherheitskontrolle abgewiesen werden (wir tragen Taschen mit uns, die im Tempel nicht erlaubt sind)
14. Gepaeckabgabe finden
15. bei der Sicherheitskontrolle abgewiesen werden (man darf KEINE elektronischen Geraete in den Tempel mitnehmen)
16. nochmals zur Gepaeckabgabe
17. bei der Sicherheitskontrolle abgewiesen werden (man darf auch keine Kondome im First-Aid Packerl in den Tempel mitnehmen)
18. wieder zur Gepaeckabgabe um Erste Hilfe Tascherl los zu werden
19. Tempel besichtigen!!! (4 Stunden sind seit dem Aufbruch vom Hotel vergangen)



ABER all das war es wert! der Tempel ist aeusserst eindrucksvoll und wir schlendern den Rest des Tages dort herum, schauen uns am Abend die Licht/Musicshow bei den Springbrunnen an und knuddeln nebenbei Horden von Kindern durch.




Auf unserem Heimweg holen wir uns noch Futter an einem Strassenstandl (so scharf das es mir die Nasenhaare wegbrennt und ich selbst am naechsten Morgen noch die Waerme im Hals spuere) und schliesslich ab ins Hotel wo wir unserer naechsten Reisebegleitung begegnen - Debbie aus Belgien.




Mittwoch, 21. November 2012

get the party started

yeah yeah yeah HEUTE startet meine Reise!

Kurz nach halb 9 verlasse ich die Wohnung und fuehle mich ein bisschen wie Bilbo Baggins von Herr der Ringe als er sein Zuhause verlaesst und nicht so recht weiss wohin es geht. Daher summe ich leise sein Lied vor mich hin:

Die Straße gleitet fort und fort,
weg von der Tür, wo sie begann,
weit über Land, von Ort zu Ort,
ich folge ihr, so gut ich kann,
ihr lauf’ ich raschen Fußes nach,
bis sie sich groß und breit verflicht’
mit Weg und Wagnis tausendfach.
Und wohin dann? Ich weiß es nicht

alles laeuft absolut reibungslos ab: also von Wien nach Doha, von Doha nach Delhi und ich geniesse annehmbares Essen und ein paar nette Filme im Flugzeug.

vor dem Aussteigen werde ich ein bisschen nervoes, da ich einerseits schon so viel ueber Indien gehoert habe, dass mich ein bisschen abschreckt und anderseits da ich keine Bestaetigung fuer mein reserviertes Hotelzimmer erhalten habe.

Bestes Mittel dagegen: ein anscheinend ebenfalls alleinreisendes Maedel im Flugzeug ansprechen. Klappt wunderbar also muss ich mich Indien nicht alleine stellen.


Ich mache mich also beim verlassen der Flugzeughalle auf das schlimmste Chaos gefasst... UND..... ES IST GAR KEIN CHAOS! Wir finden sofort einen ATM, gehen ohne irgendwelche Stoerungen zum Taxi prepaid Schalter, buchen unser Taxi und rasen in den Bezirk Pahar Ganj wo Nancy ein Hotelzimmer  reserviert hat und sich sicher ist, dass ich auch eines bekommen werde.  OK.... die Taxifahrt ist ein Albtraum, weil der Fahrer anscheinend schlaeft und im Traum ein Wettrennen durch Delhi faehrt, aber er bringt uns lebendig ans Ziel und kriegt dafuer von uns auch noch ein EXTRA dickes Trinkgeld - ich wuerde sagen, dass ist ein fairer Deal.

Im Hotel (AMAX INN, Arakasan Road, Pahar Ganj, New Delhi, 110055 Indien) klappt auch alles supi und gerade einmal 14 Stunden nach dem Aufbruch von meiner Wohnung, lieg ich schon in einem fast schon zu sauberen Hotelzimmer mit Flat Screen fuer ca. 14 Euro die Nacht.





Ich beginne Indien zu moegen!

Dienstag, 20. November 2012

Weihnachten am 20.11

ganz geschockt wache ich heute morgen auf, denn ich habe getraeumt, dass das mit meinem Visum nicht geklappt hat und das ich bis zur angeblichen Visumsueberreichung noch den gesamten Tag durchstehen muss, macht es auch nicht einfacher.

also weiter packen und unnoetige Notwendigkeiten besorgen wie zb: Reisehandtuch, Minimesser, das sie mir am Flughafen hoffentlich nicht abnehmen, Batterien fuer Taschenlampe, 2. Handy fuer Indiensimkarte. All das erledige ich in einer Tour und zum kroenendem Ende moechte ich mir mein Visum holen....

Alles klappt wie geplant und von meinem laechelndem Indier bekomme ich mein Visum ueberreicht. Auf dem Heimweg treffe ich dann schliesslich vor einem Punschstandl frierend auch noch Freunde. Es wird auf mein Visum angestossen und bei all der Feierlichkeit unter Tannenzweigen und Glitzer-Lammeter komme ich richtig in Weihnachtsstimmung! Merry X-Mas am 20.11.

Montag, 19. November 2012

ich wusste nicht....

....dass man fuer Indien ein Visum braucht! sehr wohl bekannt ist mir, dass man fuer Visumsantraege schon sein Zeitchen einplanen muss.
Gestern habe ich meinen Flug gebucht, am Mittwoch fliege ich. HEUTE ist MONTAG und ich brauche noch dasVisum...

da in Indien der Hinduismus ja sehr stark vertreten ist, beginne ich auf dem Weg zur Botschaft also gleichmal zu Vishnu, Brahma und Shiva zugleich zu beten! Und wie sich auf der Botschaft zeigt, duerfte es sich gelohnt haben! Der freundlich laechelnde Inder vor mir sichert mir mein Visum bis Morgen 16 Uhr zu

Punkt 2 auf meiner Liste der lebensnotwendigen Vorbereitungen ist, den Lonely Planet fuer Indien zu besorgen - komme was wolle, mit dem LP ist man immer auf der sicheren Seite. Vorallem mit der Indien-Ausgabe, denn diese wiegt gefuehlte 5 Kilo und kann somit auch zu Selbstverteidigungszwecken eingesetzt werden.

Punkt 3: packen! ich will nur mit Handgepaeck reisen.... das macht das ganze noch interessanter! aber zum Glueck, habe ich mittlerweile ein wenig Erfahrung mit minimalistischem Reisegepaeck und im Handumdrehen ist mein 30 Liter Rucksack mit dem Notwendigsten gepackt.

To do's erledigt, also ab an LP schmoeckern - juhu

Sonntag, 18. November 2012

Lebe deine Traeume!


Stell dir vor du bist ungefaehr 6 Jahre alt. All deine Habseeligkeiten passen in eine kleine rote Kiste - selbst wenn du darin sitzt.
Also stell dir gleich vor, du sitz eben mit all deinen Lieblingspuppen und -teddys in dieser roten Kiste... und zwar irgendwo in Wien. Du traegst einen Pyjama und eine ewig lange Zipfelmuetze und beginnst den Huegel runter zu rollen... und rollst den Guertel entlang, dann runter die Wiedener Hauptstrasse, entlang der Mariahilferstrasse... und so weiter und so fort. Irgendwann kommst du in Gegenden die du nicht mehr so gut kennst, und schliesslich in dir absolut ungekannte Gebiete. Du bist nicht mehr in der Stadt sondern schon zwischen Waeldern und Huegeln, dann mal wieder neben einem Fluss... Du hast zwar keine Ahnung wo du dich momentan befindest - das stoert dich auch weiter nicht, denn einzig und allein das Ziel zaehlt... INDIEN. Und sagenumwobenes, mysterioeses Land in der Ferne!!!

Als ich 6 Jahre alt war, war dieser Traum mein staendiger Begleiter und da ich mir Anfang 2012 geschworen hatte all meine Traeume zu verwirklichen, ist nun INDIEN an der Reihe.

Warum ich diesen Traum hatte, kann ich nicht sagen, aber warum ich diesen Traum verwirklichen will sehr wohl: ich hab mich noch nie so recht als richtige Oesterreicherin gefuehlt / eher noch wuerde ich sagen ich stamme aus Atlantis, aber da es das ja nicht mehr gibt, muss ich eben noch den Ort finden, wo mein Herz zuhause ist - vielleicht war dieser Traum ja die Schatzkarte dazu!

Somit werde ich euch also in naechster Zeit von meinem gelebten Traum durch Indien erzaehlen. Eines muss ich aber vorab sagen: ich kann erstens nicht immer fuer Fotos garantieren und zweitens kann es sein, dass ich irgendwann ev. nicht mehr schreiben kann, weil ich mir von den indischen Grindtastaturen die Finger abgefault oder gebrochen hab weil sie vor lauter Dreck zwischen den Tasten nicht mehr drueckbar sind.



Also auf nach Indien